Discussion:
Öl auf der Strasse und dann Unfall, wer ist Schuld?
(zu alt für eine Antwort)
Detlev
2004-10-18 15:03:36 UTC
Permalink
Hallo,
heute passiert: Regennasse Fahrbahn und dann eine deftige Ölspur über
mehrere 100mtr Länge auf der Fahrbahn. Stadtmeiserei ist zwar schon am
abstreuen, jedoch hat noch lange nicht alles abgedeckt. Nun kommt es
ca. 2,5km später zu einem Unfall. Obwohl fast Schritttempo gefahren
wurde und mindestens 2-3 Wagenlängen bis zum Vordermann Platz war,
kommt es beim normalen Bremsen zum Auffahrunfall, da der Wagen einfach
keine Haftung mehr hatte.
Zur Erklärung muss man dazu sagen das es sich um einen Suzuki Vitara
handelt mit 255er Breitreifen handelt. Es konnte keinerlei
Bremswirkung erzielt werden, so das der Wagen des Vordermannes
natürlich erheblichen Schaden aufweist.
Wenn nun der Fahrer oder Halter zu dem Fahrzeug gefunden wird, welches
das Öl verloren hat, wie gut stehen da die Chancen nach dem
Verursacherprinzip 'abzurechnen'? Eigener Schaden, Fremdschaden und
überhaupt?

MfG
Detlev
Michael Landenberger
2004-10-18 15:19:52 UTC
Permalink
Post by Detlev
heute passiert: Regennasse Fahrbahn und dann eine deftige Ölspur über
mehrere 100mtr Länge auf der Fahrbahn. Stadtmeiserei ist zwar schon am
abstreuen, jedoch hat noch lange nicht alles abgedeckt. Nun kommt es
ca. 2,5km später zu einem Unfall. Obwohl fast Schritttempo gefahren
wurde und mindestens 2-3 Wagenlängen bis zum Vordermann Platz war,
kommt es beim normalen Bremsen zum Auffahrunfall, da der Wagen einfach
keine Haftung mehr hatte.
Hallo,

ich kann mir nicht vorstellen, dass nach dem Durchfahren einer Ölspur das Öl
auf den Reifen nach 2,5km noch nicht wieder abgefahren ist (du
wahrscheinlich auch nicht, sonst hättest du unmittelbar nach dem Durchfahren
der Ölspur sämtliche Reifen kontrolliert, was im Prinzip auch deine Pflicht
gewesen wäre). Genauso unwahrscheinlich erscheint mir, dass das Öl auf die
Bremsen gelangt ist, und das auch noch bei allen 4 Reifen. Die fehlende
Bremswirkung dürfte daher andere Ursachen gehabt haben, z. B. der
Schmierfilm, der entsteht, wenn sich Schmutz und Regenwasser mischen.
Vielleicht haben auch deine Reifen bei Nässe Probleme, die man erst in
Extremsituationen bemerkt. Einschlägige Tests ergeben immer wieder, dass die
Haftung von Reifen bei Nässe je nach Fabrikat großen Schwankungen
unterliegt.

Sei's drum: wenn dir der zweifelsfreie Nachweis gelingen sollte, dass dein
Unfall ausschließlich auf die Ölspur zurückzuführen ist, haftet IMO der
Verursacher derselben, sofern man ihn ausfindig macht. Diesen Nachweis zu
führen halte ich allerdings für nahezu ausgeschlossen, so dass der schwarze
Peter leider bei dir liegt.

Gruß

Michael
C.H.
2004-10-18 16:59:53 UTC
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Post by Michael Landenberger
Sei's drum: wenn dir der zweifelsfreie Nachweis gelingen sollte, dass dein
Unfall ausschließlich auf die Ölspur zurückzuführen ist, haftet IMO der
Verursacher derselben, sofern man ihn ausfindig macht. Diesen Nachweis zu
führen halte ich allerdings für nahezu ausgeschlossen, so dass der schwarze
Peter leider bei dir liegt.
Dem kann ich mich nur anschliessen. Dass die Reifen oder Bremsen nach
2.5km noch oelverschmiert waren ist ziemlich ausgeschlossen und ein
Richter wird das mit ziemlicher Sicherheit auch so sehen.

Dass der Vitara schon von sich aus schlecht bremst und 255er Breitreifen
bei Naesse ohnehin kitzlig sind (was den OP zu mehr Vorsicht verpflichtet
haette), kommt noch dazu.

An den OP: Ich glaube nicht, dass du eine Chance hast, die Schuld auf den
Verursacher der Oelspur zu schieben (falls man in findet).

Chris
Detlev
2004-10-18 22:02:43 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Michael Landenberger
ich kann mir nicht vorstellen, dass nach dem Durchfahren einer Ölspur das Öl
auf den Reifen nach 2,5km noch nicht wieder abgefahren ist (du
wahrscheinlich auch nicht, sonst hättest du unmittelbar nach dem Durchfahren
der Ölspur sämtliche Reifen kontrolliert, was im Prinzip auch deine Pflicht
gewesen wäre). Genauso unwahrscheinlich erscheint mir, dass das Öl auf die
Bremsen gelangt ist, und das auch noch bei allen 4 Reifen. Die fehlende
Bremswirkung dürfte daher andere Ursachen gehabt haben, z. B. der
Schmierfilm, der entsteht, wenn sich Schmutz und Regenwasser mischen.
Vielleicht haben auch deine Reifen bei Nässe Probleme, die man erst in
Extremsituationen bemerkt. Einschlägige Tests ergeben immer wieder, dass die
Haftung von Reifen bei Nässe je nach Fabrikat großen Schwankungen
unterliegt.
Die Ölspur, die zum Teil nicht sichbar war, führt nun bis ca. 300mtr
and die Unfallstelle heran, im Laufe des Tages haben sich mittlerweile
mehrer Unfälle dort ereignet.
Wegen Schmierfilm und Staub/Nässe: Das Fahrzeug befindet sich seit 6
Jahren in unserem Besitz und es ist bekannt wie diese Reifen
reagieren. Das Fahrzeug wurde auch in diesem Fall eher
'übervorsichtig' gefahren, auch wenn es nicht den Anschein hat.
Post by Michael Landenberger
Sei's drum: wenn dir der zweifelsfreie Nachweis gelingen sollte, dass dein
Unfall ausschließlich auf die Ölspur zurückzuführen ist, haftet IMO der
Verursacher derselben, sofern man ihn ausfindig macht. Diesen Nachweis zu
führen halte ich allerdings für nahezu ausgeschlossen, so dass der schwarze
Peter leider bei dir liegt.
Morgen werde ich näheres erfahren, evtl ist der Fahrer schon ermittelt
was mir ein Nachbar berichtete.

MfG
Detlev
Michael Landenberger
2004-10-18 22:42:05 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Detlev
Morgen werde ich näheres erfahren, evtl ist der Fahrer schon ermittelt
was mir ein Nachbar berichtete.
Um den Verursacher der Ölspur für einen Unfall verantwortlich zu machen,
musst du zweifelsfrei nachweisen können, dass dieser Unfall ausschließlich
wegen dieser Ölspur passiert ist. Das mag noch gelingen, wenn sich der
Unfall direkt auf oder in unmittelbarer Nähe der Ölspur ereignet hat. Bei
einem Unfall in 2,5 km Entfernung halte ich einen entsprechenden Nachweis
jedoch für schwierig bis unmöglich. Da nutzt es dir auch nichts, wenn der
Ölspur-Verursacher ermittelt wurde.
Erschwerend dürfte hinzukommen, dass du einen Verlust an Reifenhaftung (die
zum Zeitpunkt des Unfalls nach deiner Aussage noch nicht einmal zum Anhalten
aus Schritttempo ausreichend war) erst nach besagten 2,5 km überhaupt erst
bemerkt hast. Das lässt darauf schließen, dass die Reifenhaftung nach dem
Passieren der Ölspur nicht mehr oder nur wenig beeinträchtigt war und es
daher unwahrscheinlich ist, dass sich noch Öl auf den Reifen befand. Der
Auffahrunfall nach 2,5 km dürfte IMO also eine andere Ursache haben, z. B.
den von mir bereits genannten Schmierfilm aus Schmutz und Nässe (mit dem
auch ich schon gelegentlich zu kämpfen hatte, und zwar ganz ohne Ölspur.
Glücklicherweise auch ohne Unfall).

Gruß

Michael
Detlev
2004-10-19 10:28:13 UTC
Permalink
Post by Detlev
Hallo,
Unfall direkt auf oder in unmittelbarer Nähe der Ölspur ereignet hat. Bei
einem Unfall in 2,5 km Entfernung halte ich einen entsprechenden Nachweis
jedoch für schwierig bis unmöglich. Da nutzt es dir auch nichts, wenn der
Ölspur-Verursacher ermittelt wurde.
Wie schon geschrieben reichte die Ölspur (nicht sichtbar) bis an
500mtr an den Unfallort ran. Der Verursacher der Ölspur ist uns
bekannt
Post by Detlev
Erschwerend dürfte hinzukommen, dass du einen Verlust an Reifenhaftung (die
zum Zeitpunkt des Unfalls nach deiner Aussage noch nicht einmal zum Anhalten
aus Schritttempo ausreichend war) erst nach besagten 2,5 km überhaupt erst
bemerkt hast.
Es geht auf der Strecke immer geradeaus, vor uns war ein älterer Herr
der mit 40-50km/h und gleichmässiger Geschwindigkeit fuhr. Demzufolge
konnte eine verlorene Bodenhaftung nicht festgestellt werden. Nach
2,5km denkt man natürlich nicht mehr an die Ölspur, welche aber in
Wirklichkeit unsichtbar durch Fahrzeuge bis an 500mtr an die
Unfallstelle verschleppt worden war. Die Reifen hatten zudem nicht die
Möglichkeit sich vom Öl gänzlich zu befreien. Auch heute ist die
Lauffläche der Reifen noch sehr dunkel. Wasser wäre verdunstet, Öl
aber lässt die Reifenfläche noch dunkel erscheinen (so auch die erste
Aussage eines Sachverständigen)
Post by Detlev
Der
Auffahrunfall nach 2,5 km dürfte IMO also eine andere Ursache haben, z. B.
den von mir bereits genannten Schmierfilm aus Schmutz und Nässe (mit dem
auch ich schon gelegentlich zu kämpfen hatte, und zwar ganz ohne Ölspur.
Glücklicherweise auch ohne Unfall).
Natürlich gebe ich zu das die nasse Strasse mit ihrem Schmierfilm
(obwohl es bei uns seit dem Tag des Unfalls dauernd am Regnen ist -
Schmierfilm daher eher ausgeschlossen) dazu beigetragen hat. Aber auch
wir kennen die Gefährlichkeit solcher Strassenoberflächen, gerade im
Herbst.

MfG
Detlev
Carsten Heinrich
2004-10-19 19:32:13 UTC
Permalink
Post by Detlev
Es geht auf der Strecke immer geradeaus, vor uns war ein älterer Herr
der mit 40-50km/h und gleichmässiger Geschwindigkeit fuhr. Demzufolge
Wenn du, wie in deinem ersten Posting geschrieben, fast mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren bist, frage ich mich, wie du auf ein
gleichmäßig 40-50km/h schnelles Auto auffahren kannst.

Gruß
Carsten
C.H.
2004-10-19 19:36:27 UTC
Permalink
Post by Carsten Heinrich
Post by Detlev
Es geht auf der Strecke immer geradeaus, vor uns war ein älterer Herr
der mit 40-50km/h und gleichmässiger Geschwindigkeit fuhr. Demzufolge
Wenn du, wie in deinem ersten Posting geschrieben, fast mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren bist, frage ich mich, wie du auf ein
gleichmäßig 40-50km/h schnelles Auto auffahren kannst.
... und falls der Vordermann gebremst hat, wie der bremsen konnte wo doch
seine Reifen auch oelig haetten sein muessen.

Chris
Detlev
2004-10-20 13:26:03 UTC
Permalink
Post by C.H.
Post by Carsten Heinrich
Wenn du, wie in deinem ersten Posting geschrieben, fast mit
Schrittgeschwindigkeit gefahren bist, frage ich mich, wie du auf ein
gleichmäßig 40-50km/h schnelles Auto auffahren kannst.
... und falls der Vordermann gebremst hat, wie der bremsen konnte wo doch
seine Reifen auch oelig haetten sein muessen.
Vorgang:
1.: Langsames Auto fuhr von rechts auf die Strasse, wo wir fuhren ein
und zwar unmittelbar hinter der Ölspur
2.: Langsames Auto hält nach 1km an Ampel an, fuhr somit nicht durch
die Hauptölspur.
3.: Wir rutschen drauf

Hinweis: Der Sachverständige hat heute noch Restöl auf den Reifen
feststellen können! Er geht davon aus, das die Ölspur zu dem Unfall
beigetragen hat, da die Reifen unseres Fahrzeugs von der Gummimischung
her Grobporig sind und das Öl sich lange hat halten können.
Das andere Fahrzeuge nicht so stark in mitleidenschaft gezogen worden
sind kann an den Fakten der Beschaffenheit der Reifen, Breite der
Reifen liegen.

MfG
Detlev
C.H.
2004-10-18 23:54:09 UTC
Permalink
Post by Detlev
Die Ölspur, die zum Teil nicht sichbar war, führt nun bis ca. 300mtr
Vorher hast du noch geschrieben '2.5km'. Es waere hilfreich, wenn du die
Sachlage einigermassen zutreffend schilderst, meine Kristallkugel ist zur
Zeit leider in der Reinigung.

Chris
Detlev Hoffmann
2004-10-20 22:39:54 UTC
Permalink
Hi,
Post by C.H.
Post by Detlev
Die Ölspur, die zum Teil nicht sichbar war, führt nun bis ca. 300mtr
Vorher hast du noch geschrieben '2.5km'. Es waere hilfreich, wenn du die
Sachlage einigermassen zutreffend schilderst, meine Kristallkugel ist zur
Zeit leider in der Reinigung.
Wenn ich das richtig lese stand da was von 2,5km, welche sich aber auf
300mtr verkürzte da das Öl wohl verschleppt wurde, oder aber nicht richtig
sichtbar war, oder?
Also am Anfang 2,5km, da der Rest der Strecke nicht mit Öl benetzt
ersichtlich war, und nachher stellte sich raus das das Öl wohl bis 300mtr
bis vor die Unfallstelle reichte - wenn ich das richtig sehe...

MfG
Detlev Hoffmann

Noch ein Detlev :-)

steffen heinz
2004-10-18 16:52:05 UTC
Permalink
Post by Detlev
Hallo,
heute passiert: Regennasse Fahrbahn und dann eine deftige Ölspur über
mehrere 100mtr Länge auf der Fahrbahn. Stadtmeiserei ist zwar schon am
abstreuen, jedoch hat noch lange nicht alles abgedeckt. Nun kommt es
ca. 2,5km später zu einem Unfall. Obwohl fast Schritttempo gefahren
wurde und mindestens 2-3 Wagenlängen bis zum Vordermann Platz war,
kommt es beim normalen Bremsen zum Auffahrunfall, da der Wagen einfach
keine Haftung mehr hatte.
wers glaubt....
(ich halte das für eine faule ausrede...
( wenn die haftung so schlecht war, wei bist du überhaup vorankekommen? die
bodenhaftung müßte dann auch gleich null sein.)
Post by Detlev
Wenn nun der Fahrer oder Halter zu dem Fahrzeug gefunden wird, welches
das Öl verloren hat, wie gut stehen da die Chancen nach dem
Verursacherprinzip 'abzurechnen'? Eigener Schaden, Fremdschaden und
überhaupt?
du bist aufgefahren, du zahlst, selbst wenn der eigentliche verursachen ein
anderer war, selbst wenn du ganz und gar unschuldig wärest, und er
vordermensch auch.
in solchen fällen zieht die gefährdenshaftung, also die haftung die entsteht
dadurch das du ein auto betreibst.
pech für dich, wenn der eigentlich verursachen nict zu packen ist...

(wenn die geschichte denn stimmen kann...)

steffen
--
Grüße aus der Eifel
(email: nichts rauskürzen)
C.H.
2004-10-18 17:06:26 UTC
Permalink
Post by steffen heinz
Post by Detlev
Wenn nun der Fahrer oder Halter zu dem Fahrzeug gefunden wird, welches
das Öl verloren hat, wie gut stehen da die Chancen nach dem
Verursacherprinzip 'abzurechnen'? Eigener Schaden, Fremdschaden und
überhaupt?
du bist aufgefahren, du zahlst, selbst wenn der eigentliche verursachen ein
anderer war, selbst wenn du ganz und gar unschuldig wärest, und er
vordermensch auch.
in solchen fällen zieht die gefährdenshaftung, also die haftung die entsteht
dadurch das du ein auto betreibst.
pech für dich, wenn der eigentlich verursachen nict zu packen ist...
Das ist missverstaendlich ausgedrueckt. Die Gefaehrdungshaftung zieht,
wenn durch die Betriebsgefahr des KFZ ein Schaden fuer einen Anderen
entstanden ist. Falls nachgewiesen wird, dass ein Anderer der Verursacher
war, greift die Gefaehrdungshaftung selbstverstaendlich nicht, sondern der
Verursacher muss haften, es sei denn der Verursacher ist nicht zu
ermitteln.

Dass bei Detlev allerdings der Verursacher der Oelspur fuer schuldig
befunden wird, selbst wenn man ihn finden sollte, halte ich fuer
ausgeschlossen.

Chris
Detlev
2004-10-18 21:55:58 UTC
Permalink
Hallo,
Post by steffen heinz
wers glaubt....
(ich halte das für eine faule ausrede...
Ich habe es nötig eine faule Ausrede zu suchen, da ich grundsätzlich
danach lebe, das wer Schuld ist, soll auch dafür büssen!
Post by steffen heinz
( wenn die haftung so schlecht war, wei bist du überhaup vorankekommen? die
bodenhaftung müßte dann auch gleich null sein.)
Wenn man fährt, benötigt man fast keinen Antrieb, nur Vortrieb! Beim
Bremsen innergalb von 15Metern sieht das anders aus, wenn man da auf
einmal 1,4 Tonnen zum stehen bekommen will. Aber scheinbar hast du
keine Ahnung davon oder willst mich einfach nur hochziehen oder
Moralapostel spielen, der hier nicht angebracht ist!
Post by steffen heinz
du bist aufgefahren, du zahlst, selbst wenn der eigentliche verursachen ein
anderer war, selbst wenn du ganz und gar unschuldig wärest, und er
vordermensch auch.
Das sieht meine Versicherung schon mal anders, da es das
Verursacherprinzip gibt.
Post by steffen heinz
pech für dich, wenn der eigentlich verursachen nict zu packen ist...
Das stimmt.
Post by steffen heinz
(wenn die geschichte denn stimmen kann...)
Die Geschichte geht mittlerweile noch weizter: Mittlerweile ist an
diesem Ort wegen dem Öl zu insgesamt 4 Auffahrunfällen und einem
kompletten Dreher mit Ausbrechen bis auf ein Grundstück gekommen. Nun
ist auch die Strasse mit dem Schild 'Ölspur' versehen, ungefähr bis
300mtr bis zu der Unfallstelle.

Wenn du mich nun immer nöch Lügner nennen möchtest...
Morgen werde ich auf jeden Fall Anzeige gegen Unbekannt (falls
mittlerweile nicht bekannt) erstatten. Auch die Stadtsoldaten hätten
sofort die Schilder aufstellen müssen, was sie aber erst 2 Stunden
nach ihrem Einsatz taten.

Ich denke nicht, das man hier einfach pauschalisieren kann das man ein
Auto fährt und halt einfach damit rechnen müsse. Dann wäre auch jeder
Schuld der über die Autobahn fährt und von einer Brücke ein Stein in
die Windschutzscheibe bekommt; da dies ja schon des öfteren
vorgekommen ist, ist der Fahrzeugführer am Folgeunfall sicher nicht
Schuld!

MfG
Detlev
Volker Neurath
2004-10-19 10:50:11 UTC
Permalink
Post by Detlev
Post by steffen heinz
du bist aufgefahren, du zahlst, selbst wenn der eigentliche verursachen ein
anderer war, selbst wenn du ganz und gar unschuldig wärest, und er
vordermensch auch.
Das sieht meine Versicherung schon mal anders, da es das
Verursacherprinzip gibt.
Wobei das nicht relevant ist. Relevant ist, was ein richter dazu sagt,
wenn es zum Prozess kommt.

Volker
--
Im uebrigen bin ich der Meinung, das TCPA verhindert werden muss.
Frank Klatte
2004-10-19 16:29:08 UTC
Permalink
Post by Detlev
Wenn man fährt, benötigt man fast keinen Antrieb, nur Vortrieb! Beim
Bremsen innergalb von 15Metern sieht das anders aus, wenn man da auf
einmal 1,4 Tonnen zum stehen bekommen will. Aber scheinbar hast du
Sorry, aber 15m Bremsweg bei knapp über Schrittgeschwindigkeit brauchst
du nicht mal bei Glatteis. Deine Geschwindikeits- und Entfernungsangaben
passen einfach nicht zusammen, deshalb glaubt dir hier auch keiner so
recht den Vorgang

Grüßle
Frank K.
--
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Mein Verstand ist mein ganzer Reichtum!
Aber Armut schändet nicht.
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Detlev
2004-10-20 13:30:19 UTC
Permalink
Post by Frank Klatte
Sorry, aber 15m Bremsweg bei knapp über Schrittgeschwindigkeit brauchst
du nicht mal bei Glatteis. Deine Geschwindikeits- und Entfernungsangaben
passen einfach nicht zusammen, deshalb glaubt dir hier auch keiner so
recht den Vorgang
Fast Schritttempo war vielleicht übertrieben, aber ich gehe mal von
ca. 20km/h aus. Reaktionszeit + Verzögerungszeit + keine Bremswirkung
(es war definitf keine Bremswirkung zu spüren) können an dieser Stelle
die zudem noch leicht (2% Gefälle vielleicht) schon zu diesem Unfall
fühern, wie wir es an eigenm Leib gespürt haben...

Das uns keiner glaubt liegt wohl eher an der Tatsache das so etwas
kaum jemand erlebt hat und es daher nicht nachvollziehen kann (wir
bisher auch nicht).

MfG
Detlev
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